Aldehyde sind organische Verbindungen, die in der Parfümherstellung wegen ihrer frischen, zitrusartigen, leichten und manchmal seifigen Dufteigenschaften geschätzt werden.
Sie verleihen einem Parfüm oft einen spritzigen Auftakt und sind dafür verantwortlich, die Sinne zu stimulieren und den ersten Eindruck eines Parfüms zu prägen. Bekannte Beispiele für Aldehyde, die bei der Parfümherstellung verwendet werden, sind Aldehyd C-10 (Decanal), Aldehyd C-11 (Undecanal) und Aldehyd C-12 (Laurinal).
Die von Aldehyden geprägte Kopfnote verflüchtigt sich jedoch nach dem Auftragen eines Parfüms relativ schnell und macht Platz für die Mittel- und Basisnoten, die länger auf der Haut verbleiben und den Gesamteindruck des Duftes bestimmen. Die Kopfnote ist also für den ersten Eindruck eines Parfüms wichtig, verändert sich aber im Laufe der Zeit mit der Entwicklung des Parfüms.